Die Planung
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Als allererstes musten wir schauen wie groß unser neues Aquarium den nun genau werden sollte. Nach etwas längeren Überlegungen stand dann die Länge des Beckens fest. Es sollte 1,50 Meter lang werden. Die Höhe war mir eigentlich von Anfang an klar. Diese sollte 50 cm betragen da ich die Beleuchtung nicht auf 2 X 250 Watt sondern auf 2 X 150 Watt beschränken wollte. Zu guter Letzt fehlte dann noch die Tiefe des Beckens. Diese wählten wir mit 60 cm ein wenig größer um besser einen mittigen Riffaufbau gestallten zu können. Das war mir wichtig da das Becken ja als Raumteiler aufgebaut werden sollte und von 3 Seiten einzusehen sein sollte.
Um nun die benötigte Technik wie den Abschäumer, das ist der Filter für ein Meerwasser Aquarium, und die Heizung geschickt verstecken zu können war mir von Anfang an klar das ich ein unter dem Hauptbecken stehendes Technikbecken betreiben wollte. Dazu war es erforderlich mindestens 2 Bohrungen im neuen Becken unterzubringen. Eine Bohrung um das Wasser vom Hauptbecken in das darunter befindliche Technikbecken fallen zu lassen und eine um mit Hilfe einer Pumpe das dort gereinigte Salzwasser wieder hoch in das Hauptbecken zu fördern. Doch da bei dieser Variante die Gefahr besteht das wenn sich der Ablauf mal verstopft das Hauptbecken zu viel Wasser bekommt und dann überläuft habe ich mich entschlossen noch eine 3. Bohrung gleich mit einzubringen. In diese Bohrung kommt dann ein zweiter Ablauf der ein wenig höher im Becken endet und für den Fall des Falles dann kurz vorm überlaufen des Aquariums das Wasser wieder runter ins Technikbecken befördert.
Um diese 3 Bohrungen mit den dazugehörigen Rohren dann aber nicht ganz so auffällig im Becken zu haben ließ ich mir einen kleinen Schacht an eine der beiden kleinen Stirnseiten kleben. Dadurch das sich an diesem Schacht mit der Zeit Kalkrotalgen bilden ist dann später nichts mehr von den üblicherweise grauen PVC Rohren nichts mehr zu sehen.
Dann musten wir uns als nächsten Schritt überlegen wie wir das Aquarium ( gefüllt mit Steinen und Wasser ca. 600 bis 800 Kilogramm Gewicht ) sicher und stabil aufstellen können. Da ich mich Handwerklich als gelernter KFZ Mechaniker recht geschickt fühle entschloß ich mich dafür den Unterschrank selber zu bauen. Dazu muste dann nur noch das richtige Material gefunden werden. Erst dachte ich an Alu - Profile die im Handel erhältlich sind. Doch da ich in meiner jetzigen Firma günstig an Kanthölzer kommen konnte war ich schnell dafür das Untergestell aus diesen 90 mm X 90 mm Kannthölzern zu bauen. Da Holz aber bekanntlich in Verbindung mit Wasser und Luft recht schnell anfängt zu faulen musten diese natürlich erst dagegen geschützt werden. Also erstmal die rohen Kanthölzer angeschliffen und dann mit reichlich Bootslack ( dieser ist Wasserabweisend ) imprägniert. Damit sich das Gewicht dann auch gleichmäßig auf dem Parket welches wir als Bodenbelag bei uns im Wohn- und Esszimmer verlegt haben verteilen kann besorgte ich mir auch noch eine 20 mm dicke Spannplatte bei uns in der Firma und versiegelte diese ebenfalls mit dem Bootslack. Dann wurde nach und nach ein Untergestell auf diese Spannplatte aufgebaut. Dazu nun mal ein paar Fotos.
